Freitag, 3. Juli 2009

Die SPD ist "internetfit" (Teil 1)


twitterte vor einigen Tagen der Sauerland-Berlusconi in freudiger Erwiderung auf einen Vorwurf des Ex-Kollegen Tauss gar lustig daher. Und prompt kommen Was-sind-jetzt-nochmal-Brauser-Brigitte und die Internetsuchtexpertin Sabine Bätzing, beide von der Sauf-Partei Deutschlands (SPD) aus ihren Löchern gekrochen, um dem Bürger ungefragt zu stecken, was sie vom Internet alles noch nicht kapiert haben. So berichtete heise am 2.7.2009 im Beitrag "Urteil: Vergessen der Umsatzsteuer-ID im Impressum ist abmahnfähig":
Selbst Justizministerin Zypries räumte ein, der "Leitfaden zur Impressumspflicht" ihres Ministeriums könne lediglich dabei helfen, ein Impressum mit möglichst wenig Schwachstellen zu formulieren. Er gewähre jedoch keine Rechtssicherheit.
Wie lange kaspern die da jetzt in der Regierung rum? Und schaffen es immer noch nicht, Rechtssicherheit herzustellen? Sehr bezeichnend.

Frau Bätzing dagegen beklagt die Online-Sucht, die sich wahlweise in den Variationen Spiel­sucht, Porno­graphie­sucht, Chat­sucht und neuerdings auch Recherche­sucht mani­fes­tiert (wie hier schon berichtet). Da wird es aber höchste Zeit, Abhilfe zu schaffen. Die Pharma­indus­trie hat bereits reagiert und bietet ein Substitut an - freilich vorerst nur im Feld­test an Politikern:
Klick mich, wenn Dich traustFalls Sie auch die Wunder­pillen aus­pro­bieren wollen, aber noch ganz und gar nicht spiel- oder sonstwie süchtig sind, hilft Ihnen übrigens Frau Bätzing auf ihrer per­sön­lichen Internet­sucht­site mit einem voll uncoolen Internet­aus­drucker­spiel Go For Bätzing (vielen Dank für diesen wert­vollen Hinweis an den Großen Vorsitzenden der ZAF).

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